Kindermanualmedizin        Zur rechten Zeit den richtigen Handgriff

Wurzeln ?

Die Wurzeln dieser Therapie sind in den 50er und 60er Jahren bei Dr. Gutmann zu finden. Insbesondere durch Dr. Biedermann und die weiteren Lehrer der EWMM Arbeitsgruppe konnten Beobachtungen und Behandlungserfahrungen optimiert und systematisiert werden. Durch die Auswertung von bislang über 100.000 Säuglingen und Kleinkindern konnten einige allgemein gültigen Aussagen herausgearbeitet werden.

Wann?

Säuglinge:

KiSS (Kopfgelenk induzierte Symmetrie Störung) deren Ursache in einer Funktionsstörung insbesondere der Kopfgelenke zu finden ist.

 

Kindergarten/Schulalter:

KiDD (KiSS induzierte Dyspraxie und Dysgnosie) eine motorische Störung resp. eine Wahrnehmungsstörung deren Problem in der oberen HWS zu finden ist.

Wie weiter ?

Nebst der gezielten manualmedizinischen Untersuchung erfolgt zudem eine röntgenologische Kontrolle der Halswirbelsäule um strukturelle Missbildungen zu erfassen und die Behandlung genau planen zu können.

Die Behandlung


Die Behandlung selbst besteht aus einem dosierten Druck (Manipulation) an den oberen Halswirbeln tangential oder quer jedoch nie im Sinne einer Drehung/Rotationsimpulses. Zudem kommen mobilisierende und manipulierende Griffe am Uebergang Becken/Lendenwirbel zum Einsatz. Für einen kurzen Moment ist die Technik für ihr Kind unangenehm. Entsprechend quittiert es die Behandlung meist mit vegetativer Symptomatik insbesondere Schreien. Ernsthafte Komplikationen wurden in den bis dato >100‘000 behandlelten Kindern nicht beobachtet.